Oppidum Závist im 21. Jahrhundert
Laufzeit: 2022-2024
Leitung: Dr. Till Sonnemann, Dr. Katja Kothieringer (auf dt. Seite), Daniel Bursák
Mittelgeber: BTHA (Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur)
Das im Oktober 2022 angelaufene Projekt interdisziplinären Erforschung der befestigten Höhensiedlung (Oppidum) von Hradiště nad Závistí (kurz Závist, auch bekannt als Lhota-Točná) im Bezirk Prag-West der Tschechischen Republik und deren Umgebung, wird gemeinsam mit Dr. Katja Kothieringer von der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, sowie dem Leiter des tschechischen Teilprojekts Daniel Bursák von der Karls-Universität Prag und dem Archäologischen Institut der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Prag durchgeführt. Es dient sowohl der Aufbereitung und Interpretation von Altgrabungsdaten, als auch der Erfassung neuer geophysikalischer und geoarchäologischer Daten. Organisatorisch ist das Projekt darauf ausgerichtet, Forschende und Studierende zweier Länder zusammenzubringen, methodische Kenntnisse auszutauschen und gemeinsam an qualitativ hochwertigen Publikationen und Präsentationen zu arbeiten. Langfristig ist der Aufbau eines internationalen archäologischen Forschungs- und Lehrzentrums zum Thema geplant.